Ein Versteck für den Fischotter

"Ein Versteck für den Fischotter" war mein erstes Kinderbuch und das erste von drei erzählenden Sachbüchern zum Thema Umweltschutz.

Es folgten: "Jule und Steffen bei Greenpeace" und "Bäume für den Tropenwald" (zusammen mit Herbert Friedmann) sowie das Sachbilderbuch "Das Fischotterkind" (Bilder: Thomas Müller).

Von meinen in andere Sprachen übersetzten Büchern gefällt mir die thailändische Ausgabe des Fischotterbuchs am besten - vor allem die Hieroglyphen links oben auf dem Buchdeckel ...Cool

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Beitrag "Der Wind aus der Steckdose" zum "Löwenzahn"-Sammelband 11 war meine letzte schriftstellerische Umweltaktivität.

 

 

 

 

 

Aber es gab in dem selben Band noch einen Sachbeitrag zum Thema Theater: "Peters Bühnenzauber", der eine Zusammenfassung des Drehbuchs ist, das ich für TV-Reihe "Löwenzahn" geschrieben habe.

 

 

Die meisten meiner Buchveröffentlichungen erschienen auch als Taschenbücher, entweder bei dtv-junior oder im Ravensburger Buchverlag.

 

Auf die Umweltbücher folgten mehrere Erzählungen zu sozialen oder psychologischen Themen, die von Interesse für Kinder im Alter von zehn bis vierzehn Jahren sind: Kritische Auseinandersetzungen mit den Themen Alten- und Pflegeheim, Minderheiten, familiäre Probleme und Einzelkindsituation sowie Gruppendruck.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Der Geisterreiter" erschien im Zusammenhang mit einer Verlagsfusion aus "marktpolitischen" Gründen unter dem Pseudonym Frank Asberg.

 

Parallel zu diesen "Problembüchern" entstanden meine ersten Kinderkrimis. Ich hatte das Glück, den exklusiven Zuschlag für die Buch- und Hörspielreihe "Scotland Yard" zu bekommen, die der Ravensburger Buchverlag in Kooperation mit der Deutsche-Grammophon-Tochter Karussell zu dem gleichnamigen Gesellschaftsspiel herausbrachte.

In sieben Bänden mit je zwei Erzählungen sowie 29 Hörspielen-Cassetten konnte ich meine kriminelle Energie - wenn auch nur virtuell und kindgemäß zurechtgestutzt - nach Herzenslust austoben.

 

Die Titel der anderen Bände entnehmen Sie bitte der Bibliographie.

 

Obwohl ich keine erzählenden Sachbücher mehr schrieb, ließ mich meine kritische Haltung zu gesellschaftlichen Missständen und menschlichen Gemeinheiten auch beim Erfinden der "Scotland Yard"-Fälle nicht gänzlich los - Waffenhandel, Tierversuche, Umweltgifte, Drogenkonsum und und und bildeten die Hintergründe für mehrere Geschichten.

Nach Abschluss der Reihe wollte ich endlich mal was "einfach so zum Spaß" schreiben.

Heraus kam dabei ein pfiffiger, 199 cm langer, spindeldürrer Italiener, der als Hausmeister einer deutschen Schule seine Rektorin Isabelle Nothnagel zur Weißglut bringt - kurzum: Kommissar Spaghetti.

Auch wenn es mir wieder nicht ganz gelang, kritische Themen außen vor zu lassen, überwiegt doch die karikaturhaft satirische Komponente der Bücher. Insbesondere mit "Kommissar Spaghetti und das Schwein im Lehrerzimmer", dem ersten Band der zehnbändigen Kommissar-Spaghetti-Reihe, in dem ich im wahrsten Sinne des Wortes die Sau rausließ, und der mittlerweile in der 15. Auflage vorliegt, gelang mir der Beweis, dass, entgegen landläufiger Expertenmeinung, zehn- bis dreizehnjährige Kinder sehr wohl Satire verstehen - und darauf bin ich stolz!

Lydia und Paula, die hier mit der "lebens"großen Kommissar-Spaghetti-/Tina-Tortellini-Werbefigur posieren, werden die Bücher schon bald selber lesen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für Lehrerinnen und Lehrer, die sich nicht scheuen, mit ihrer dritten, vierten oder fünften Klasse eine Satire auf den Schulalltag zu lesen, hat der Kohl-Verlag das passende Unterrichtsmaterial zu "Kommissar Spaghetti und das Schwein im Lehrerzimmer" herausgebracht.

 

Nach dem zehnten Band "Kommissar Spaghetti" bekam ich Appetit auf einen Nachtisch: Es reizte mich, etwas für jüngere Leser zu schreiben. So entstanden die "Tina Tortellini" - Geschichten. Tina ist die Heldin der fünf Bände, in denen sich das Personal eines kleinen Wanderzirkusses den immer wieder neuen Angriffen der Hexe Zia Zangenzunge erwehren muss - und das, nach nervenkitzligem Showdown, natürlich stets erfolgreich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die "Tina Tortellini" - Geschichten sind auch als Hörbücher erschienen.

Ganz besonders freut mich dabei, dass meine älteste Tochter, Susanne Pauls, die Texte eingelesen hat.

 

 

 

 

 

Und mit meinem Illustrator hatte ich Glück. Mit seinen pfiffigen  Zeichnungen zu den "Kommissar Spaghetti"- und "Tina Tortellini"-Geschichten ist es Hans Jürgen Feldhaus gelungen, den für mich ursprünglich nur in meiner Phantasie "sichtbaren" Figuren die passende visuell wahrnehmbare Gestalt zu geben, wofür ich ihm dankbar bin.